Grundbildung braucht Kontinuität – Offener Brief an Bundesbildungsministerin Prien
Mit Blick auf das bevorstehende Ende der AlphaDekade (2016–2026) haben Forscherinnen und Forscher, Verbände sowie Vertreter*innen aus Wirtschaft und Praxis einen offenen Brief an die Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Karin Prien, gerichtet. Darin fordern die Unterzeichnenden, die Förderung von Alphabetisierung und Grundbildung über das Jahr 2026 hinaus fortzuführen.
Zu den Mitunterzeichnenden zählen unter anderem der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) und das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE), die sich seit Jahrzehnten für Grundbildung und Alphabetisierung im Sinne der Volkshochschulen engagieren.
Der offene Brief betont, dass Grundbildung eine zentrale Investition in die Zukunft Deutschlands darstellt: Sie stärkt die Demokratie, fördert gesellschaftliche Teilhabe und trägt zur Bewältigung des Fachkräftemangels bei. Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass die bisherigen Erfolge der AlphaDekade gesichert und weiterentwickelt werden müssen. Nur eine koordinierte und langfristige Fortführung ab 2027 kann gewährleisten, dass bestehende Strukturen erhalten bleiben, innovative Lernangebote entstehen und möglichst viele Menschen erreicht werden.
Mit ihrer Unterschrift setzen DVV und DIE gemeinsam mit weiteren Partnerorganisationen ein klares Signal: Alphabetisierung und Grundbildung müssen auch in Zukunft fest auf der bildungspolitischen Agenda verankert bleiben.