Forschung

Hier finden Sie eine Liste zu Forschungsprojekten im Bereich der Alphabetisierung und Grundbildung {Play}

Im Projekt Alfa-Bot werden in einer Kooperation zwischen dem Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung und dem Institut für Gesellschaft und Digitales der FH Münster die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Chatbots zur lebensweltlichen Unterstützung von Menschen mit geringer Literalität untersucht. Im selbst entwickelten Alfa-Bot behandelt ein erster Themenkomplex die Bundestagswahl 2021. Das AlphaDekaden-Projekt mit einer Laufzeit bis Dezember 2023 wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Informationen zum Projekt finden sich auf den Seiten des BVAG und der AlphaDekade.

Im Rahmen bisheriger Projekte zur Alphabetisierung und Grundbildung ist eine Vielzahl von Konzepten, Methoden und Instrumenten für Leitungskräfte, Programmplanende und Lehrkräfte in Weiterbildungseinrichtungen entwickelt worden. Auf dieser Grundlage soll im Rahmen des Projekts EIBE ein integratives Beratungs- und Qualifizierungskonzept entwickelt, erprobt und im Hinblick auf Wirksamkeit analysiert werden. Das Projekt EIBE wird von 2021-2024 vom BMBF gefördert.
Link zur Webseite: https://www.die-bonn.de/eibe

Ziel des GeLiNu-Projekts ist die Identifikation von Risiko- und Schutzfaktoren für die Entstehung und Veränderung geringer Literalität („funktionaler Analphabetismus“) und geringer Numeralität am Übergang ins Erwachsenenalter sowie im weiteren Verlauf des Erwachsenenalters. Hierzu werden Längsschnittdaten aus zwei Startkohorten (4 und 6) des nationalen Bildungspanels (NEPS) analysiert.
Link zur Webseite: GeLiNu {Play}

Das Projekt KANSAS ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der AlphaDekade gefördertes Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit einer Laufzeit von zunächst 3 Jahren (September 2017 bis August 2020). Die Laufzeit wurde bis Februar 2023 verlängert.

Innerhalb dieser Projektlaufzeit soll in Kooperation mit der Theoretischen Computerlinguistik der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Fachdidaktik des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache der Universität zu Köln eine Suchmaschine entwickelt werden, welche Lehrkräfte in Kursen der Alphabetisierung und Grundbildung sowie Deutsch als Zweitsprache dabei unterstützt, im Internet sowie in elektronischen Textsammlungen geeignete Sprachlernmaterialien für Kursteilnehmende zu recherchieren. Mit Hilfe von KANSAS können Lehrkräfte auch selbst erstellte Texte auf ihre sprachliche Komplexität hin überprüfen.

Gleichzeitig soll die Entwicklung einer zusätzlichen, vereinfachten Version von KANSAS fortgeschrittene Lernende dazu in die Lage versetzen, selbstständig Texte mit einer für sie angemessenen sprachlichen Schwierigkeit zu recherchieren. Dies soll den Lernenden sowohl eine eigenverantwortliche Vertiefung erlernter Kompetenzen als auch einen erleichterten Zugang zur digitalen Informationswelt ermöglichen.

Link zur Website: www.die-bonn.de/kansas

Das Ziel der lea.-Verlinkungsstudie war es, die Alpha-Levels (leo. und lea.), die Stufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) und die Stufen des Lernportals „Ich-will-lernen.de“ miteinander zu verlinken, um auf diese Weise Transparenz und Kommunizierbarkeit des Kompetenzmodells zu verbessern. Gelingt es nämlich, die Alpha-Levels in eine Beziehung zum GER zu setzen, könnten alle EU-Länder die leo.-Skala nachvollziehen und für ihre Zwecke interpretieren. Die internationale Sichtbarkeit der vom BMBF geförderten Forschung würde davon nachhaltig profitieren.
Link zur Webseite: lea.-Verlinkungsstudie {Play}

Die LEO – Level-One Studie hat 2011 erstmals ein umfassendes Bild ergeben, wie viele Erwachsene in Deutschland Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten haben. Mit der LEO-Grundbildungsstudie sollte im Anschluss genauer geklärt werden, wie sich eine geringe Lese- und Schreibkompetenz in Alltagssituationen auswirkt und vor welchen Herausforderungen gering literalisierte Erwachsene stehen.
Link zur Webseite: LEO 2018 Grundbildungsstudie {Play}

In diesem Projekt sucht ein Team des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen nach Ursachen für den Abbruch von Lernprozessen. Das interdisziplinäre Forschungsteam knüpft an die Ergebnisse aus dem ebenfalls durch die AlphaDekade geförderten Projekt „REACH“ an und möchte Erkenntnisse darüber gewinnen, wie eine kontinuierliche und verbindlichere Teilnahme an Weiterbildungsangeboten zielgruppengerecht erreicht werden kann. Das Forschungsdesign umfasst eine Befragung gering literalisierter Erwachsener im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage sowie den Einsatz von Fokusgruppen. Informationen zum Projekt auf den Seiten der AlphaDekade finden Sie: HIER.

Sieben Qualifizierungsarbeiten im Forschungsnetzwerk NRW zur Grundbildung und Alphabetisierung werden vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gefördert.
Die Forschung wird dialogisch in Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Praxis und Politik vorangetrieben und soll zur Weiterentwicklung von Lernangeboten beitragen.

Link zur Webseite

Im Blickpunkt von REACH standen junge Erwachsene zwischen 16 und 35 Jahren auf dem sogenannten Alpha-Level 3, die eine besondere Gruppe unter den lesefernen Erwachsenen bilden: Sie können für ihren beruflichen Lebensweg besonders stark und nachhaltig von Förderangeboten profitieren.
Link zur Webseite: REACH – REaching young adults with low ACHievement in literacy {Play}

Nicht nur unter Arbeitgebern, sondern besonders auch  unter Arbeitnehmern/innen besteht Aufklärungs-, Sensibilisierungs- und Motivationsbedarf, denn sie bilden im Arbeitsalltag das soziale Umfeld von funktionalen Analphabet*innen. Nur wenn die Betroffenen dieses Umfeld als unterstützend und integrierend wahrnehmen, werden sie motiviert sein, Förderangebote zur Grundbildung und Alphabetisierung an- und wahrzunehmen – und sich damit als funktionale Analphabeten erkennen zu geben.
Link zur Webseite: SAPFA {Play}

Ziel der Studie war es, Erkenntnisse über das mitwissende Umfeld von funktionalen Analphabetinnen und Analphabeten zu erlangen. Wie stellt sich das gesellschaftliche Ausmaß des Mitwissens dar? In welcher Beziehung stehen die Mitwissenden zu den Betroffenen und auf welche Art unterstützen sie diese beim Lesen und Schreiben? Diese und weitere Fragen dienten dazu, eine Typologie der Mitwissenden zu erstellen. Zentral war die Frage, wie Mitwissende als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren erreicht werden können, um Betroffene in ihrem Lernprozess, etwa durch den Hinweis auf Bildungsangebote, unterstützen zu können.{Play}

Link zur Webseite: Umfeldstudie – Studie zum mitwissenden Umfeld funktionaler Analphabetinnen und Analphabeten{Play}

Gemeinsames Ziel der Forschungsprojekte im Verbund war es im Jahr Juli 2008 bis Juni 2011, mehr über die Lebensumstände (ehemaliger) Teilnehmer*innen an Alphabetisierungskursen und damit auch etwas über die Nachhaltigkeit von Kursangeboten zur Alphabetisierung zu erfahren.{Play}

Link: Verbleibsstudie{Play}

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